Eine starke Idee.

Hermann Schulze-Delitzsch war einer der Väter der modernen Genossenschaftsidee. Gemeinsam mit Friedrich Wilhelm Raiffeisen und Wilhelm Haas konnte er das Leben und Wirtschaften der Menschen spürbar verbessern. Zwei Prinzipien trieben sie dabei an: Solidarität und Hilfe zur Selbsthilfe. Der Erfolg gibt ihnen bis heute Recht: In Deutschland sind über 22 Millionen Menschen Mitglied einer Genossenschaft – mit steigender Tendenz.

Die Genossenschaftsidee: damals hochmodern – heute immer noch.

Die unverrückbaren Kernelemente des genossenschaftlichen Geschäftsmodells, wie Förderauftrag, Identitätsprinzip, Demokratieprinzip, Regional- und Subsidiaritätsprinzip, verdanken wir den ersten Gründungsinitiatoren der Genossenschaftsorganisation: Alle setzten auf genossenschaftliche Selbsthilfe. Während Hermann Schulze-Delitzsch auf Unabhängigkeit vom Staat und demokratische Kontrolle zielte, waren für Friedrich Wilhelm Raiffeisen Solidarität und Regionalität besonders wichtig. Wilhelm Haas setzte sich vor allem für einen auf die Interessen der Primärgenossenschaften ausgerichteten Verbund ein. Auch wenn die drei großen Gründer der deutschen Genossenschaftsorganisation sehr unterschiedlich waren, hatten sie doch eine Gemeinsamkeit: den unermüdlichen Einsatz für den Auf- und Ausbau der Genossenschaftsorganisation in Deutschland. Ihnen verdanken wir ein nachhaltiges, in der Realwirtschaft verankertes hochmodernes Geschäftsmodell.

Hohe Stabilität in schwierigen Zeiten.

Gerade in der letzten Banken- und Finanzmarktkrise hat sich die genossenschaftliche Bankengruppe in Deutschland als äußerst stabil erwiesen. Während zahlreiche andere Banken in schwere Schieflage gerieten und mit Hilfe des Staates gerettet werden mussten, um einen Kollaps des gesamten Finanzsystems zu verhindern, waren die Genossenschaftsbanken die einzige Bankengruppe, die keine Staatshilfe in Anspruch nehmen musste. Innerhalb der Gruppe war nicht nur jederzeit die Liquiditätsversorgung gesichert. Während des Höhepunktes der Krise floss den Genossenschaftsbanken auch ein hohes Einlagenvolumen zu, das von anderen Anlageformen und von anderen Kreditinstituten abgezogen wurde. Ein weiterer Vertrauensbeweis ist der Mitgliederzuwachs: Seit Ausbruch der Banken- und Finanzmarktkrise konnten die Volksbanken Raiffeisenbanken über zwei Millionen neue Anteilseignerinnen und Anteilseigner begrüßen.

DZ BANK und Genossenschaftliche FinanzGruppe heute.

Gemeinsam an einem Ziel zu arbeiten, ganz gleich, wer im Vordergrund steht, ist Kern der genossenschaftlichen Idee und einer der Grundsätze, nach denen wir uns richten. Darum arbeiten wir in der Genossenschaftlichen FinanzGruppe für den Erfolg aller. Die DZ BANK setzt als Spitzeninstitut der mehr als 700 Genossenschaftsbanken auf Partnerschaftlichkeit. Und sieht jeden Erfolg als einen gemeinsamen Erfolg.

Der Weg in die digitale Zukunft.

Über die Jahre hat sich die Nachhaltigkeit des Genossenschaftsmodells immer wieder bestätigt und viel bewirkt. Heute ist die genossenschaftliche Bankengruppe bereit für die nächsten Herausforderungen: Die Transformation der Genossenschaftsidee in eine digitale Zukunft.

„Was einer allein nicht schafft, das schaffen viele.“

Friedrich Wilhelm Raiffeisen

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